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Artikel: Der Strichcode von PLEIN PUBLIQUE

De streepjescode van PLEIN PUBLIQUE

Der Strichcode von PLEIN PUBLIQUE

Sie war jahrelang an der Wiege und an der Spitze der Modemarke Anna Scott, hat aber ihr Leben sowohl privat als auch beruflich stark umgekrempelt. Vor drei Jahren kehrte der Juckreiz zurück und sie gründete das Modelabel Breizh, inspiriert von ihrer Liebe zu den bretonischen Streifen. Vor kurzem hat sie die Marke in Plein Publique umbenannt. Zeit für ein kurzes Gespräch mit der Gründerin Nicole Hoefsmit, die das Label quasi mit dem französischen Strich führt.

Du hast Breizh kürzlich in Plein Publique umbenannt. Und warum?

'Breizh, der bretonische Name für die Bretagne, wird seinem Namen gerecht. Produkte mit einem authentischen bretonischen Charakter. Denk an Streifen, Matrosenpullover und Merinowolle. Aber konzeptionell reichte die Flagge schon seit einiger Zeit nicht mehr aus. Auf der Suche nach Innovation und Inspiration stieß ich zunehmend auf Produkte und Ideen, die nicht zur DNA passten, aber einfach zu schön und zu unwiderstehlich waren, um sie einfach zu ignorieren. Und das habe ich nicht getan. Außerdem: Sag es selbst, Breizh hat keinen besonders schönen Mund, oder? Aber der Strohhalm, der das Fass zum Überlaufen brachte, war ein Gespräch, das ich kürzlich auf einer Party führte. Ich zitiere: "Wie gut, deine eigene Marke! Wie heißt sie? Breizh. Aaah, Bräute, du machst also Brautmode." Da wusste ich es ganz genau. Die Zeit ist reif für eine Namensänderung!'

Verständlich, aber auch aufregend. Trotzdem steht der bretonische Streifen immer noch im Mittelpunkt. Was macht dieses Muster so besonders?

mein allererstes Lieblingskleidungsstück war ein gestreifter bretonischer Pullover, ein Mitbringsel aus einem Urlaub in der Bretagne. Ich konnte mich nicht von ihm trennen. Ich habe sowieso eine Schwäche für Klassiker. Stücke mit Klasse und Stil, verlässliche Bausteine, die dich mühelos durch jede flüchtige Modesaison bringen. Der bretonisch gestreifte Pullover gehört auch auf diese Liste. Es war also eine instinktive Wahl, aber eine mit einem gesunden kommerziellen Potenzial.'

Ursprünglich warst du Designerin, jetzt leitest du ein ganzes Unternehmen. Bist du immer noch in den kreativen Teil involviert?

stimmt, ich bin Designer, also gehe ich mit einem Auge fürs Detail an das Produkt heran. Innerhalb des skizzierten Rahmens des bretonischen Streifens versuche ich, Individualität und Vielfalt einzubringen, ohne den unverwechselbaren Charakter des Streifens zu beeinträchtigen. Unterschätze auch nicht die Auswahl der Materialien! Ein anonymes 13-in-a-dozen-Streifenhemd kannst du an jeder Straßenecke kaufen. Aber reine Merinowolle oder hochwertige gekämmte Bio-Baumwolle verleihen den Artikeln das gewisse Extra an Luxus. Außerdem: Alle Entwürfe durchlaufen einen akribischen Bemusterungsprozess. Vom Einfärben des richtigen Farbtons bis zum Perfektionieren des Ausschnitts und der perfekten Passform. Alles in allem ein langwieriger Prozess, aber er zahlt sich aus.'

Du hast früher eine große Modemarke geführt. Warum hast du dich jetzt für eine kleine Marke entschieden?

bei Anna Scott ging es vor allem darum, immer wieder neue Kleidungsstücke herauszubringen, und zwar in aufeinanderfolgenden Saisons. Ein Rhythmus, der vom Markt diktiert wurde, aber natürlich auch von anspruchsvollen Einzelhändlern, die jeden Monat ein neues Bild in den Geschäften sehen wollen. Ich vermisste den Look zeitloser Artikel in der Kollektion und die Wahlfreiheit im Sortiment, die ein eigener Online-Shop bietet. Die Kollektion von Plein Publique ist kleiner und viel definierter. Das sieht aus, als hätte ich mich für die Kleinheit entschieden, aber wir werden jetzt von der Realität in rasantem Tempo überholt.' Lacht: "Noch ein bisschen länger und wir werden größer sein, als Anna Scott es je war".

Originaltext: Tanne Gielen via LOFFICIEL

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