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Artikel: Der Pantherdruck

De panterprint

Der Pantherdruck

DER PANTERPRINT

Trendig oder zeitlos? Trashig oder stilvoll?

Wenn du nicht unter einem Stein gelebt hast, weißt du sofort, dass der Pantherprint im Trend liegt. Kleider mit Pantherprint, Röcke mit Pantherprint, Hosen mit Pantherprint oder Blusen mit Pantherprint. Du kannst dir nichts anderes vorstellen, aber der Pantherprint ist aus der Mode- und Straßenszene nicht wegzudenken. Im Ernst, WIE haben wir jemals ohne dieses Phänomen gelebt?

Haben wir nicht! Denn der Pantherprint war schon immer da. Okay, vielleicht nicht physisch in deinem Kleiderschrank, aber immer lauernd im Hintergrund.

Der Pantherprint - liebe Leserinnen und Leser - ist das Raubtier unter den Trends. Dieses Raubtier schleicht sich quälend langsam an dich heran, prüft seine Beute - also dich - auf ihren Nährwert (im übertragenen Sinne ;-)), gaukelt dir vor, dass du frei und sicher bist, und wenn du auch nur das kleinste bisschen misstrauisch bist, legt es einen Gang zu, packt dich mit seinen Krallen und lässt dich nicht mehr los. Du bist für immer gefesselt.

Kommt dir das bekannt vor? Wir stimmen zu. Aber was macht diese magische Anziehungskraft des Pantherabdrucks auf uns aus? Ist es dieser leicht gefährliche Blick? Der unbestreitbare Sexappeal? Oder ist es der hauchdünne Grat zwischen edel und kitschig - dazu später mehr. Wir versuchen, den Zauber zu enträtseln.

IN DANN BEGINNE.....

. . . gab es keine Mode. Es gab nur Kleidung, die dem Schutz diente und - gelegentlich - primitiven Ritualen zusätzliche Bedeutung verlieh. Im alten Ägypten zum Beispiel trugen Hohepriester einen Mantel aus Pantherfell, und die Erben der Pharaonen wurden in glitzernden Panthermänteln dargestellt. Symbolische Kraft für das Jenseits versus mentale Stärke für die mühsame irdische Aufgabe.

Ein Panthermantel war auch ein praktisches Kleidungsstück für die Jagd, aus Gründen, die du dir selbst ausdenken kannst (na ja, Tarnung und Einschüchterung eben). C'est la vie . . .

SYMBOLIK - C'EST CHIC

Der Panther ist ein katzenähnliches Tier, mit dem ein ganzer Berg an Symbolik verbunden ist. Vom Glücksbringer zum Unheilspropheten, vom Haustier der Hexe zum ultimativen Glamour-Symbol. Katzen sind von Natur aus neugierig, intuitiv und auf unnachahmliche Weise arrogant. Und das aus gutem Grund. Denn oh oh oh oh, wie schön Katzen sind. Diese Anmut, diese Geschmeidigkeit, diese faule Sinnlichkeit. Diese hypnotischen Augen, diese elegant geschwungenen Nägel. Wir finden, der Ausdruck "poo-chic" sollte besser "puss-chic" heißen! (Hinweis an alle Leserinnen und Leser mit einer pummeligen roten Katze: Tief im Inneren ist deine Poekie auch eine echte Diva. Sie versteckt sich nur ein bisschen)

Aber genug von Katzen im Allgemeinen und nun zum Kern der Sache: dem Panther. Oder besser gesagt: der Pantherprint!

KLASSISCH ODER KITSCHIG

-WER WEISS..

Wer unseren Blog über den hässlichen Trainer gelesen hat, weiß, dass man darüber unserer Meinung nach am besten streiten sollte. Der Pantherprint ist ein gutes Beispiel; wir haben bereits die faszinierende, hauchdünne Trennlinie zwischen edel und trashig erwähnt. Denn wo liegt der Unterschied zwischen einem Pantherprint à la Nel Veerkamp und dem von Jacky Kennedy?

Liegt es an den gesellschaftlichen Kreisen, in denen sich Panther-Print-Afficionados bewegen, ist es die Kunst des Kombinierens oder sieht ein Panther-Print an einem schlanken Oberschichtler einfach nur ein bisschen schicker aus als an einem üppigen Mittelschichtler? Die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo in der Mitte. . . (Diese Raubkatzen haben 9 Leben, da will man nicht jeden Tag den gleichen Look haben ;-))

IKONISCHE MODEGESCHICHTE

Es gibt viele (lustige) Bilder, aber der Pantherprint hat auch in der ernsthaften (Mode-)Geschichte seine Spuren hinterlassen. Ein gutes Beispiel für eine ikonische Dame, die ihre Liebe zum Pantherprint auf die Spitze trieb, ist Marion Nixon, eine Hollywood-Schauspielerin, die in ihren Zwanzigern einen Leoparden als Haustier hatte. Und ganz lässig mit ihm einkaufen ging. Sie veranschaulicht perfekt den Fokus auf den Pantherprint in den - wie wörtlich - roaring twenties.


In den 1940er Jahren war es Christian Dior, der den New Look auf den Markt brachte; eine Kollektion mit einem exorbitant großzügigen Einsatz von Stoffen, die sich über die Knappheit der Kriegsjahre lustig machte. Diese Kontroverse wurde durch die Verwendung des Panther-Prints noch verstärkt, über den der Meister selbst sagte: " Wenn du lieb und schön bist, dann trage ihn nicht". Der Mann hatte eine Schwäche für starke Frauen :-).

Auch in den "Swinging Sixties " begegnet uns der Panther-Print wieder. Christian Dior machte die Katzenminze 1960 wieder salonfähig, Edie Sedgwick - die erste Influencerin der Welt in der vordigitalen Ära - trug den Pantherprint mit einem festen Augenzwinkern, und La Streisand sang ihr lockiges Liebeslied in einem passenden Anzug.

In den 80er und 90er Jahren kam eine raue Kante hinzu. Der Pantherprint wurde zum Rock'n'Roll (Debby Harry von Blondie), explizit sexuell (erotische "Bodywear") und der Designer Azzedine Alaia entwarf eine komplette Pantherprint-Kollektion.

Mehr als genug historisches Material, um die Langlebigkeit des Pantherprints zu veranschaulichen. Aber was ist mit der heutigen Zeit? Ist der Pantherprint nicht zu ausgeleiert, um noch relevant zu sein? Nein! Die Modewelt ist kreativ genug, um selbst einen "goldenen Oldie " wie den Pantherprint aus neuen Blickwinkeln zu beleuchten. Denk an den überraschenden Einsatz von Farben, den aufregenden Print-Mix, den verrückten Ansatz im Gegensatz zum Neo-Klassiker, einen frischen Ansatz in Sachen Accessoires und - ja wirklich! - die Pantherfrisur.

Wenn du nicht schon bekehrt warst, bist du es jetzt wahrscheinlich. Suche und finde den Panther in dir selbst . . und lebe ihn aus!

Wie du dir denken kannst, sind wir von PLEIN PUBLIQUE Fans dieses "Must-have"-Stils unübersehbarer klassischer" panther print, bist du? pantherprint, bist du? Dann schau dir diesen Link. Dort haben wir sie für dich gesammelt.

Bis zum nächsten Mal!

Nicole & Ilse

Das Bloggerduo Nicole und Ilse. Sie wurden in ihren früheren Jobs zu Kolleginnen und Schwestern und arbeiten auch heute noch oft zusammen; sie teilen eine unbändige Liebe zu Mode und Lifestyle. Gegensätze, wie sie im Buche stehen - dunkel gegen blond, klassische Schönheit gegen Rockerbraut. Momboss Nicole, Mutter von drei Kindern, gegen die freiberufliche Werbetexterin Ilse, für die sogar ein Haustier nicht verhandelbar ist. Es ist diese Dualität (sie sind kein Duo, sondern ein Dua :), die es ihnen ermöglicht, das Beste aus dem jeweils anderen herauszuholen. Nicole ist stolze Besitzerin von PLEIN PUBLIQUE und macht tolle Kollektionen, Ilse schreibt als freiberufliche Texterin mrsalwayswrite.nl für (Mode-)Marken und Webshops. Gemeinsam 'stricken' sie einen monatlichen Blog über Mode und Trends. Sie mögen es. Und dir hoffentlich auch.

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